Airline wegen dickem Sitznachbarn verklagt

05 Aug 2015

Die Sitznachbarn während eines Fluges kann man sich als allein reisender Passagier in den seltensten Fällen aussuchen. Häufig kommt man mit den Fremden während der gemeinsamen Zeit ins Gespräch und versteht sich gut mit ihnen. Ab und zu kann das Miteinander auskommen auf beengtem Raum auch unangenehme Züge haben.

So geschehen im Falle des Australiers James Andres Bassos, einem Passagier der Ethidad Airways, der aufgrund einer unangenehmen Erfahrung mit seinem Sitznachbarn sogar so weit ging, die Fluggesellschaft zu verklagen. Dabei hatte der entsprechende Sitznachbar sich noch nicht einmal sonderlich daneben benommen – es war hauptsächlich sein Körpergewicht, das für den klagelustigen Passagier nicht akzeptabel war.

Passagier habe sich verrenken müssen

Bassos‘ Schwierigkeiten mit dem übergewichtigen Nachbarn manifestierten sich vor allem darin, dass dieser laut dem Kläger zu viel Platz einnahm – so musste sich Bassos laut eigener Aussagen permanent verrenken und wegdrehen, um den Nebenmann nicht zu berühren. Dadurch seien seine bereits bestehenden Rückenprobleme schlimmer geworden. Zu allem Überfluss habe der Sitznachbar auch noch gehustet und hatte Flüssigkeit am Mund. Nach einer Beschwerde beim Bordpersonal habe er erst nach mehreren Stunden einen anderen Platz zugewiesen bekommen. Die arabische Airline Ethidad hat die nicht sehr stichhaltige Klage jedoch abgewiesen – dass Sitznachbarn gelegentlich husten oder übergewichtig seien, sei ganz normal.

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