Teure Konsequenz: Norwegian streicht US-Flüge mangels Boeing 737 Max

Boeing 737

Norwegian zieht seine Konsequenz aus dem Boeing 737 Max-Desaster und legt Verbindungen zwischen Europa und Nordamerika auf Eis.

Wie es mit der Boeing 737 Max weiter geht, ist weiterhin nicht bekannt. Vorerst bleibt die Maschine, mit der es Ende 2018 und Anfang 2019 zwei verheerende Unglücke mit insgesamt über 300 Toten gab, am Boden. Boeing bessert seit geraumer Zeit nach – aber nicht schnell genug. Schon für TUI war diese Meldung der Horror. Der Ferienflieger wollte mit einer ganzen Reihe von Boeing 737 Max in den Sommer starten.

Während jede Airline auf ihre Weise schauen muss, wie sie mit dem 737 Max-Desaster umgeht, zieht Norwegian eine drastische Konsequenz aus dem Ganzen.

Verbindungen werden stillgelegt

Norwegian setzte statt auf die gegroundete 737 Max nun auf Ersatz- und Leihflugzeuge – ein teures Unterfangen. Norwegian hat insgesamt 18 Boeings vom Typ 737 Max im Einsatz und gilt somit als eine der Airlines, die am meisten von dem Ausfall betroffen sind.

Daher legt die Airline nun die Strecken vorerst still, die sie mit der 737 Max geflogen war oder wäre. Entsprechend wird es mit Norwegian ab dem 15. September keine Verbindungen mehr geben, die zwischen Cork, Shannon oder Dublin in die USA oder nach Kanada verkehren.

Auf besagten Verbindungen setzte Norwegian auf die umfangreiche 737 Max-Flotte, die auf unbestimmte Zeit am Boden bleiben muss. Insgesamt dürfte es interessant bleiben, was der Ausfall nicht nur für die Airlines bedeutet, sondern auch für Flugzeugbauer Boeing. Unlängst wurde nachgewiesen, dass dieser von dem technischen Mangel wusste, der zu den beiden Flugzeugabstürzen führte.

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