Economy Class: Lufthansa entwickelt neues Servicekonzept

Stewardess im Flugzeug

Der Preisdruck auf Langstreckenflügen wird immer größer. Daher entwickelt die Lufthansa ein neues Servicekonzept – mit einem Flugbegleiter weniger. Dem Komfort der Passagiere soll das allerdings keinen Abbruch tun.

Der Preisdruck bei den Airlines ist immens und wird immer stärker. Während die Fluggesellschaften im Preiswettbewerb um die Gunst der Kunden buhlen, steigen gleichzeitig ihre Kosten. Gerade der Treibstoff reißt ein riesiges Loch ins Budget. Deshalb suchen Airlines nach immer neuen Möglichkeiten, Kosten einzusparen.

Bei der Lufthansa hat man sich nun prompt auf eine Lösung festgelegt. Auf Langstreckenflügen mit dem Airbus A330, A340 und A350 sollen künftig statt zehn nur noch neun Flugbegleiter an Bord zugegen sein, um die Passagiere zu betreuen. Doch wenngleich die Lufthansa am Personal einspart: die Passagiere wollen weiterhin den ihnen zustehenden Service genießen. Und den sollen sie auch bekommen.

Lufthansa optimiert Service an Bord

Wie ein Lufthansa-Sprecher dem Magazin aeroTelegraph gegenüber bestätigte, habe man den Prozess gestartet und man schaue kontinuierlich, wie man die Gäste noch besser und effizienter betreuen könne. Deshalb sollen Abläufe und eventuell auch Arbeitsutensilien neu gestaltet werden. Vor allem gehe es dabei auch um Details, so der Lufthansa-Sprecher.

Dabei untersuche man insbesondere, welche Arbeitsschritte schon vor dem Flug erledigt werden könnten. Alle Änderungen seien jedoch im Interesse der Kunden.

Eventuell könnte die Lufthansa-Konkurrenz KLM zündende Ideen liefern. Dort wurde bereits im Sommer die Crew um eine Person reduziert. Seitdem finden Passagiere schon beim Einstieg eine Flasche Wasser, Kopfhörer und ein Erfrischungstuch auf ihren Sitzen. Später muss diese Ausstattung also nicht mehr ausgeteilt werden, was den Flugbegleitern Zeit und Arbeit spart.

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